Neuss
2.000 Jahre alt und voller Leben
Neuss zählt zu den ältesten Städten in Deutschland. Vor über 2.000 Jahren legten die Römer mit dem Legionslager „Novaesium“ an der Mündung der Erft in den Rhein den Grundstein.
Seit 1475 besaß die Stadt das Hanseprivileg, verliehen durch Kaiser Friedrich III. Mit den Niederlanden unterhielt Neuss gute Handelsbeziehungen, der Fernhandel reichte über norddeutsche Städte bis ins Baltikum. Weine, Gewürze und Brauereiprodukte sind noch heute in Neuss gehandelte Produkte.
Auf einem Spaziergang durch das historische Quartier lassen sich viele Zeit-Zeugnisse ausmachen. Sehenswert sind das Quirinus Münster, zugleich Wahrzeichen der Stadt, und das Obertor. Die Kultur in Neuss punktet ganzjährig: Klassikkonzerte im Zeughaus, das viel beachtete Shakespeare Festival und der Kulturraum Hombroich begeistern Besucher aus nah und fern. Höhepunkt eines jeden Jahres ist das Neusser Bürger-Schützenfest am letzten Wochenende im August. Prachtvolle Paraden, abendliche Bälle und ein buntes Treiben auf der Festwiese zeugen von pulsierender Lebensfreude in der Stadt am Rhein. Schnee- und Spaßgarantie verspricht der Alpenpark Neuss, ein ganzjährig geöffneter Aktiv-Freizeitpark mit Skihalle, Almgolf, Kletterpark und FunFußball.
Ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus: Vom 26. bis 29. Mai 2022 richtet die Stadt Neuss den 42. Internationalen Hansetag aus.
Sehenswertes
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Quirinus Münster (1209-1230)
Das Wahrzeichen der Stadt ist eine der bedeutendsten spätromanischen Kirchen am Niederrhein. Im Laufe der Zeit erfuhr der Wolbero-Bau wesentliche Veränderungen, die größte durch einen Brand im Jahr 1741. Die barocke Kuppel ist mit dem Standbild des Hl. Quirinus versehen. 2009 wurde die Kirche von Papst Benedikt XVI. in den Stand einer basilica minor erhoben.
Obertor (13. Jh.)
Das stattliche Obertor mit Obertorkapelle ist neben dem Windmühlen- und Blutturm Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Das von zwei mächtigen Rundtürmen flankierte Tor ist das einzige noch erhaltene von ehemals sechs Stadttoren und zeugt in seiner beachtlichen Größe von der Bedeutung und dem Selbstbewusstsein der mittelalterlichen Stadt. Als Teil des angegliederten Clemens Sels Museums beherbergt das alte Stadttor Sammlungen zur römischen und mittelalterlichen Geschichte.
Epanchoir (1809-1811)
Mit dem Bau einer Wasserstraße zwischen Rhein und Maas, dem Grand Canal du Nord, initiierte Napoleon Bonaparte ein ehrgeiziges, allerdings nie vollendetes Projekt. An der Kreuzung des Nordkanals mit der Obererft entstand ein vorher noch unbekanntes technisches Bauwerk, das sog. Epanchoir. Im Jahr 2016 wurde dieses Bauwerk aufwändig restauriert und gehört nun zu den Schätzen historischer Sehenswürdigkeiten.
Hafen (19. Jh.)
Im Mittelalter war der Neusser Hafen wichtiger Umschlagplatz und Motor für den industriellen Aufschwung der Stadt. In den letzten Jahren hat v. a. das Hafenbecken eins eine optische Aufwertung erfahren. Dort finden mehrmals jährlich Fischmärkte statt und die Promenade lädt zum Flanieren ein.
Zeughaus (Mitte 17. Jh.)
Einst nutzten die Franziskaner-Observanten das Gebäude als Kirche und Kloster. Nach der Säkularisation diente das Kirchenschiff als Militärzeughaus, also als Lagerstätte für Waffen. Daher rührt auch der Name des Gebäudeensembles, das heute als Stätte für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird.
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